TATSÄCHLICH überbeansprucht, eingeschränkt und kraftlos…
Vielleicht ist es Dir bereits auch schon aufgefallen. Das Wort: TATSÄCHLICH ist allgegenwärtig. TATSÄCHLICH in aller Munde. Und wird TATSÄCHLICH zum inflationären Unterstreichen allerlei dahergelaufener Auffassungen, Feststellungen und Meinungen verbraucht.
Früher war dieses wunderbare Wort, zusammengesetzt aus TAT und SACHE ein genialer Alleskönner, der es geschafft hat, Gegebenheiten Lebendigkeit einzuhauchen. Wir nutzten es z.B., um …
• etwas verbal zu unterstreichen.
• erstauntes Erkennen zu signalisieren.
• etwas zu widerlegen.
• etwas aufzudecken.
• zu zeigen, dass wir uns an etwas erinnern.
• etwas festzustellen.
Heute kommt bei sehr sehr vielen Menschen das Wort TATSÄCHLICH, in manchen Sätzen TATSÄCHLICH sogar mehrmals vor. Doch, woher kommt dieses Bedürfnis, ständig alles zu unterstreichen, was wir sagen?
Persönlich liebe ich unaufgeregte Redner. Es gibt Menschen, die ganz ohne jeden Satz zu unterstreichen und ohne ihre Stimme zu erheben, egal ob in Wort oder Schrift, die Zuhörer(leser)schaft einfangen. Einfach weil Sie Stilmittel nutzen, wie…
Geschichten erzählen
Gekonnt Pausen einsetzen
Mit Analogien und Beispielen arbeiten, um etwas klar zu transportieren.
Mit Wortvielfalt Erstaunen hervorrufen.
Etc.
Bei mir ist hier absolut Luft nach oben. Und frei von TATSÄCHLICH bin ich auch nicht. Aber ich achte mittlerweile sehr darauf. Aktuell absolviere ich mal wieder einen Rhetorikkurs, diesmal von René Borbonus.
Wie ist das bei Dir?
Achtest Du auf Deine Rhetorik?
Verbesserst Du sie gezielt?
Und ist es Dir auch schon aufgefallen, wie sich das TATSÄCHLICH TATSÄCHLICH ausbreitet, wie das Nichts in der unendlichen Geschichte?
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PS: Wollen wir nicht gemeinsam das Wort TATSÄCHLICH etwas entlasten? Alternativen zu dem Wort TATSÄCHLICH sind übrigens:
De facto, wahrhaft, wahrlich, echt, konkret, wirklich, fürwahr, in der Tat, eigentlich, ehrlich, ohne Scheiß, ob man es glaubt oder nicht, sage und schreibe, ungelogen, man höre und staune, ursprünglich…
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Menschen mit einem Open-Mindset, können wachsen. Sie können auch Hilfe annehmen, weil sie eine innewohnende Kraft in sich tragen.