AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen Galore Coaching, Katharina Maria Gessner und Matthias Härtl, Hofgut Kolnhausen 19, 35423 Lich,
gegenüber Unternehmen, Kaufleuten und Privatpersonen
1. Geltungsbereich
1.1 Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsgeschäfte des Coaching-/Seminar-Veranstalters Galore Coaching, nach diesem Vertrag mit seinem Vertragspartner, nachstehend „Teilnehmer“ genannt.
1.2 Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Teilnehmer schriftlich bekannt gegeben. Sie gelten als genehmigt, wenn der Teilnehmer nicht schriftlich Widerspruch erhebt. Der Teilnehmer muss den Widerspruch innerhalb von 4 Wochen nach Bekanntgabe der Änderungen an den Veranstalter absenden.
2. Vertragsgegenstand
2.1 Galore Coaching (im folgenden Anbieter genannt) führt Workshops, Aus- und Fortbildungen für Unternehmer, Online-Kurse und –Ausbildungen sowie sonstige Veranstaltungen als Berater, Trainer und Coach, insbesondere in den Bereichen der Vorbereitung zur Medizinisch-Psychologischen-Untersuchung sowie der Persönlichkeitsentwicklung, gemäß dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) durch.
3. Zustandekommen des Vertrages
Der Vertragsschluss zwischen dem Anbieter und dem Kunden kann fernmündlich, schriftlich oder in Textform erfolgen.
3.1 Ein Vertrag mit dem Veranstalter kommt rechtskräftig zustande durch die Übermittlung einer Teilnahmeerklärung auf dem Postweg, per elektronischer Post (E-Mail), per Online-Anmeldung über die Webseite oder durch mündliche Absprache.
3.2 Jeder Teilnehmer erhält nach Eingang seiner Teilnahmeerklärung ein Bestätigungsschreiben durch Download, per elektronischer Post (E-Mail), i.d.R. spätestens 1 Woche nach Anmeldung.
3.3 Die Teilnahmeerklärung ist verbindlich.
3.4 Der Anbieter behält sich vor, bis 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn, die Durchführung der Veranstaltung nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten abzusagen bzw. zu kündigen, wenn diese nicht zumutbar ist, weil das Buchungsaufkommen für diese Veranstaltung so gering ist, dass die entstehenden Kosten bezogen auf diese Veranstaltung, eine Überschreitung der wirtschaftlichen Opfergrenze bedeuten würde.
3.5 Das Rücktrittsrecht besteht für den Anbieter jedoch nur, wenn er die zu dem Rücktritt führenden Umstände darlegen und dem Teilnehmer ein vergleichbares Ersatzangebot unterbreitet hat. Im Voraus gezahlte Teilnahmegebühren werden unverzüglich zurückerstattet bzw. auf Wunsch des Teilnehmers für das Ersatzangebot verwendet.
4. Zahlungen, Preise, Bedingungen
4.1 Die Preise, die vom Anbieter angegeben und mitgeteilt werden, sind verbindlich. Die mitgeteilten Preise verstehen sich jeweils netto zuzüglich gesetzlicher Umsatzsteuer im B2B-Bereich und brutto inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer im B2C-Bereich.
4.2 Der Vertrag beginnt und endet am spezifisch und individuell vereinbarten Zeitpunkt.
4.3 Zahlungsmodalitäten: Die Teilnahmegebühr für die jeweilige Veranstaltung richtet sich nach der aktuellen Preistabelle des Anbieters zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses. Die Bezahlung kann per Barzahlung oder bei entsprechender Ausweisung in der Anmeldebestätigung per Überweisung/Paypal oder durch einen Lastschrifteneinzug (wenn angeboten) erfolgen.
4.4 Die vom Kunden geschuldete Vergütung ist vorbehaltlich anderslautender Individualabrede sofort, in voller Höhe und im Voraus fällig. Eine dem Anbieter erteilte (SEPA-) Einzugsermächtigung gilt bis auf Widerruf auch für die weitere Geschäftsverbindung.
4.5 Über sämtliche Rechnungen des Anbieters stellt dieser dem Kunden eine ordnungsgemäße und die Umsatzsteuer ausweisende Rechnung aus.
4.6 Die Aufrechnung mit Gegenforderungen ist wechselseitig nur zulässig, wenn der jeweils andere Vertragspartner die Aufrechnung anerkannt hat oder diese rechtskräftig festgestellt ist. Dasselbe gilt für die Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts durch eine Vertragspartei.
5. Leistungen und nicht in Anspruch genommene Leistungen
5.1 Das Coaching/Das Seminar/Der Workshop/Das Onlinecoaching findet an einem gemeinsam vereinbarten Ort nach vorheriger Terminabsprache statt. Ein telefonisches Coaching ist gleichfalls möglich, sollte es aus räumlichen Gründen nicht anders möglich sein. Die Leistungen werden gemäß der Leistungsbeschreibung des Angebots und den Vereinbarungen im Coaching-Vertrag erbracht. Eine online basierte Leistungserbringung ist möglich und wird je nach Leistungsangebot angewandt. Hier ist der Veranstalter lediglich für die termingerechte Bereitstellung der Inhalte zuständig.
5.2 Der Leistungsumfang richtet sich nach dem jeweiligen Vertrag zwischen dem Veranstalter und dem Teilnehmer.
5.3 Werden einzelne Leistungen durch einen Teilnehmer nicht in Anspruch genommen, so behält sich der Veranstalter vor, dennoch die gesamte Teilnahmegebühr in Rechnung zu stellen.
5.4 Bei höherer Gewalt und sonstigen Leistungshindernissen ist der Anbieter berechtigt, die vereinbarten Coaching-Termine innerhalb angemessener Zeit zu verschieben. Hierunter fallen auch Leistungshindernisse des Veranstalters, die aufgrund Krankheit, Unfall oder ähnlichem entstanden sind. Der Veranstalter wird in diesem Fall einen schnellstmöglichen Ersatztermin vorschlagen.
5.5 Ein etwaiges Recht des Klienten zur Aufrechnung wird ausgeschlossen, es sei denn die Forderung des Klienten ist unbestritten oder rechtskräftig festgestellt.
5.6 Soweit nicht ausdrücklich schriftlich abweichend vereinbart, schuldet der Anbieter dem Kunden nicht die Erbringung eines konkreten Erfolgs, insbesondere nicht das Erreichen konkreter Umsatzgrenzen, oder das erfolgreiche Ablegen einer Prüfung.
5.7 Der Kunde hat die ihm obliegenden Mitwirkungshandlungen stets vollständig und fristgemäß auf erstes Anfordern des Anbieters zu erbringen. Unterlässt der Kunde eine Mitwirkungshandlung und verhindert damit die Leistungserbringung, bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt.
5.8 Der Berater darf auch ohne ausdrückliche Zustimmung des Auftraggebers im Rahmen der Erbringung der ihm nach diesem Vertrag obliegenden Beratungsleistungen qualifizierte Dritte beauftragen. Er selbst bleibt jedoch weiterhin vollumfänglich für die Erbringung der Pflichten aus diesem Vertrag verantworlich und haftbar. Vor dem Einsatz von Dritten ist der Berater zur sorgfältigen Prüfung dieser Personen und insbesondere ihrer Zuverlässigkeit, Geeignetheit nach beruflicher Ausbildung und Erfahrung sowie Fähigkeit zur vertragsgemäßen Erbfingung der geschuldeten Beratungsleistungen verpflichtet und hat während des eisatzes Dritter die Vertragsgeäßheit der Leistungserbringung durch diese zu überwachen. Sofern und soweit derDritte bei der Erbringung der Beratungsleistungen gegen die dem Berater nach diesem Vertrag obliegenden Pflichten verstößt, hat der Berater auf Aufforderung des Auftraggebers den Dritten auszutauschen. Sonstige Rechte des Auftraggebers wegen eines Verstoßes des Beraters gegen dessen Vertragspflichten bleiben hiervon unberührt.
6. Kündigung, Laufzeit
6.1 Der Vertrag hat die die individuell zwischen den Parteien vereinbarte Mindestlaufzeit. Die vorzeitige Kündigung ist ausgeschlossen.
6.2 Etwaige freie Kündigungsrechte vor Ablauf der Vertragslaufzeit sind ausgeschlossen.
6.3 Kündigungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit stets der Schriftform.
6.4 Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt stets unberührt.
7. Verschwiegenheitspflicht
Die Vertragspartner werden alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten Kenntnisse von Geschäftsgeheimnissen oder von als vertraulich bezeichneten Informationen zeitlich unbeschränkt vertraulich behandeln. Schriftliche Aufzeichnungen des Anbieters dienen seiner gewissenhaften Arbeit und sind unabdingbar. Der Anbieter sichert zu, diese Unterlagen vertraulich zu behandeln. Ton- und Bildaufzeichnungen der Coaching- Arbeit dürfen nur in Ausnahme und nach gegenseitiger Absprache angefertigt werden. Diese Aufnahmen sind nur für den Privatgebrauch zugelassen.
8. Nutzungsrechte
8.1 Der Kunde erhält ausschließlich für die Dauer der Vertragslaufzeit ein einfaches und nicht übertragbares Nutzungsrecht in Bezug auf die des Anbieters erstellten und zur Verfügung gestellten Arbeits- und Coaching-Materialien, insbesondere auch zu ggf. vorhandenen Video- und Lernplattformen. Etwaige Zugänge zu unseren Plattformen gewähren wir dem Kunden ggf. ausschließlich höchstpersönlich. Eine Übertragung auf Dritte ist ausgeschlossen.
8.2 Die Weitergabe der Arbeits- und Leistungsergebnisse an Dritte (auch verbundene Unternehmen) wird ausgeschlossen. Gleiches gilt für eine Bearbeitung nach § 23 UrhG.
8.3 Die Weitergabe unserer Programminhalte an Dritte ist verboten und wird im Fall des Verstoßes zivil- und strafrechtlich verfolgt werden. Dies gilt insbesondere auch für Zugänge zu unseren Mitgliederplattformen. Vorbehaltlich anderslautender Individualabrede besteht ein Nutzungsrecht ausschließlich für unseren direkten Vertragspartner.
9. Haftung
9.1 Der Veranstalter steht dafür ein, dass er seine Leistungen nach bestem Wissen erbringt. Gewährleistungs- und Schadensersatzansprüche des Klienten werden ausgeschlossen. Folgen, die daraus entstehen, dass der Klient unvollständige oder unwahre Angaben macht, hat er selbst zu tragen. Ebenso hat der Klient die Folgen zu tragen, die aus der Nichterfüllung vereinbarter „Coaching-Hausaufgaben“ sowie der fehlenden Umsetzung der erarbeiteten Lösungen entstehen.
9.2 Der Veranstalter haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Garantien erfolgt verschuldensunabhängig. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Veranstalter ausschließlich nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Für das Verschulden von Erfüllungsgehilfen und Vertretern haftet der Veranstalter in demselben Umfang.
9.3 Die Regelung des vorstehenden Absatzes (9.1) erstreckt sich auf Schadensersatz neben der Leistung, den Schadensersatz statt der Leistung und den Ersatzanspruch wegen vergeblicher Aufwendungen, gleich aus welchem Rechtsgrund, einschließlich der Haftung wegen Mängeln, Verzugs oder Unmöglichkeit.
10. Schlussbestimmungen
Abweichungen von diesen AGB sind nur wirksam, wenn sie schriftlich vereinbart wurden. Im Einzelfall getroffene, individuelle schriftliche und gegengezeichnete Vereinbarungen mit dem Kunden einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen und Änderungen) haben in jedem Fall Vorrang vor diesen AGB.
11. Salvatorische Klausel
Sollte eine der Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hiervon nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen berührt. Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass anstelle der unwirksamen Bestimmung eine wirksame Bestimmung als vereinbart gilt, die dem von Vertragsparteien ursprünglich mit der unwirksamen Bestimmung verfolgten wirtschaftlichen Zweck am nächsten kommt. Das Gleiche gilt im Falle einer tatsächlich undurchführbaren Bestimmung oder der Regelungslücke in diesem Vertrag.
Stand 01/22